KSK Ganacker


 

 

 

1. Vorsitzender

 

Franz Huber

Landauer Str. 3a

94431 Ganacker

Tel.: 09953/3918

E-Mail

 

 

Vereinsname Krieger- u. Soldatenkameradschaft Ganacker
Vereinsgründung: 10.02.1952
Mitgliederzahl:
davon:
91 Mitglieder
3 Kriegsteilnehmer
3 Gründungsmitglieder
7 Ehrenmitglieder
Vorstandsmitglieder: 1. Vorstand Franz Huber
2. Vorstand Herbert Reichardt
Schriftführer Richard Kammermeier
Vereinskassier Roger Messink
Gründungs-
und Ehrenvorstand:
Sebastian Huber – *1910 - +1989
Hauptaufgabe: Das Gedenken an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege aus dem Bereich der ehemaligen Gemeinde Ganacker und das der inzwischen 177 verstorbenen Vereinsmitglieder aufrecht zu erhalten.

Beitritt zum BKV am 28.10.1991 durch BKV-Ehrenpräsident Max Steininger

 

 

 

 

Die KSK Ganacker betreut das Kriegerdenkmal in Ganacker

Das Kriegerdenkmal

Der Anstoß zum Bau kam vom Krieger- u. Veteranen-Verein Ganacker.

Beschlussfassung am 10. Februar 1952 bei der Vereinsgründung im Gasthaus Berger.

Der Bauträger war die damalige Gemeinde Ganacker.

Den Entwurf erstellte ein Gründungsmitglied; nämlich der Graphiker und Künstler Wilhelm Andreas aus Ganacker (*23.06.1905 - +25.07.1986).

Mit der Ausführung wurde Steinmetzmeister Georg Vielweib aus Pilsting beauftragt.

Der Bauausschuss setzte sich zusammen aus:

Bürgermeister Rudolf Loibl
Pater Josef Ressle
Lehrer Hans Hofbauer

Vereinsvorstände:
Krieger- u. Veteranen-Verein
FFW
RV
Schützenverein - Edelweiß
Schützenverein - Enzian

Verschiedenes: Die Einweihung nahm am 5. Juli 1953 anlässlich der Fahnenweihe Pater Josef Ressle vor; dabei wurden sieben Kränze niedergelegt.
Eine Neu-Einweihung wurde nach zweijähriger Renovierung beim Jahresfest am 18. März 1973 durch „Geistlichen Rat“ Sebastian Steinberger vorgenommen.

Bei seiner Festansprache anlässlich des Gründungsfestes am 5. Juli 1953 sagte Vorstand Sebastian Huber u.a. folgenden Satz:

„Schon am Tage, an dem unser Verein gegründet wurde, haben wir es als unsere erste und wichtigste Aufgabe angesehen, so bald als möglich ein Kriegerdenkmal zu errichten, das unserer gefallenen Kameraden würdig ist.“

Der am Kreuz des Denkmals eingemeißelte Spruch „Getreu bis in den Tod“ wurde für viele Männer aus dem Bereich der ehemaligen Gemeinde Ganacker zur traurigen Wirklichkeit.

PS: Die aktuelle Zahl der Gefallenen und Vermissten aus dem Bereich der ehemaligen Gemeinde Ganacker ist seit dem Jahre 2000 aufgrund der Klärung des Schicksals von Ludwig Schruf: 83 Gefallene und 8 Vermisste.

Am 6. Juli 2013 wurde in einer würdigen Veranstaltung an die Einweihung des Denkmals vor 60 Jahren erinnert. Hierzu versammelte sich die Vorstandschaft, die Mitglieder des Vereinsausschusses, Ehrenmitglieder und die Ehefrauen der Kameraden mit Pfarrer Johann Irberseder vor dem Kriegerdenkmal. Nach Gebeten und Fürbitten des Seelsorgers ging 1. Vorstand Franz Huber in seiner Rede auf die Beweggründe der Gründungsväter ein, in Ganacker ein Kriegerdenkmal zu errichten. Er hob dabei die wichtigste Aufgabe der Kameradschaft hervor, nämlich das Gedenken an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege aufrecht zu erhalten. 2. Vorstand Herbert Reichardt legte zum Schluss der Feierstunde symbolisch eine Rose am Denkmal nieder. Im Anschluss an die Gedenkfeier lud der Verein alle Beteiligten zu einem gemütlichen Beisammensein in den Pfarrgarten ein.






Die Gründungsgeschichte der KSK Ganacker

Als am 10. Februar 1952 unser Verein unter dem Namen „Krieger- u. Veteranenverein Ganacker“ gegründet wurde, da waren die Narben des erst sieben Jahre zurück liegenden II. Weltkrieges noch nicht verheilt und so mancher Kamerad durfte erst kurz zuvor aus der Kriegsgefangenschaft heim kehren. Da war es natürlich nahe liegend, dass sich Männer, welche nach Jahre langen Entbehrungen wieder in den Schoß der Familie heim kehren durften, sich zu Vereinen zusammen schlossen, um das Andenken ihrer gefallenen und vermissten Kameraden aufrecht zu erhalten, ihrer zu gedenken und sie zu ehren. So auch in der ehemaligen Gemeinde Ganacker, wo bereits am 19. Mai 1951 ein Heimkehrerverband gegründet wurde, aus dem dann 1952 unser Verein, welcher am 1. März 1970 in „Krieger- u. Soldatenkameradschaft Ganacker“ umbenannt wurde, hervor ging. Schon ein Jahr später wurde auf Initiative der damaligen Vorstandschaft eine Fahnenweihe abgehalten und gleichzeitig das Kriegerdenkmal und eine Vermisstentafel eingeweiht. In einer Zeit, welche noch sehr stark vom Wiederaufbau geprägt war, gingen unsere Gründungsväter daran, unseren Verein durch nimmer müden Einsatz auf zu bauen und zu dem zu machen, wie er sich heute präsentiert. Wir können diesen Kameraden, von denen leider fast alle schon verstorben sind, nur ein ganz großes „Vergelts Gott“ sagen. Unter der Führung des Gründungs- u. Ehrenvorstand Sebastian Huber (*1910 - +1989), welcher mit seiner Energie und seinem Tatendrang seine Kameraden immer wieder dazu anspornte, für ihren Verein einzutreten und ihn mit Rat und Tat zu unterstützen, wurde unser Verein schon sehr bald zu einem wichtigen Bestandteil im Dorfleben von Ganacker. In den Jahren seit der Gründung hat sich unser Verein immer wieder dem Lauf der Zeit anpassen- und mit der rasanten Entwicklung in vielen Bereichen unserer Gesellschaft mit halten können. Verschiedene Veranstaltungen mussten aufgrund einer zu geringen Akzeptanz der Mitglieder bzw. der Bevölkerung gestrichen oder abgeändert werden. Dafür kamen in den vergangenen Jahren andere Unternehmungen und Aktivitäten hinzu. Auch die Alterstruktur hat sich verschoben und die Verantwortlichen der KSK Ganacker sind sehr froh, dass sich immer wieder junge Männer bereit erklären, unserem Verein bei zu treten und ihn auch aktiv unterstützen. Dies ist in der heutigen, von den Medien bestimmten, modernen Zeit, wo immer mehr der Freizeit- und Vergnügungsfaktor in den Vordergrund gespielt wird, nicht mehr so selbstverständlich. Trotz der Änderungen im Vereinsleben und dem Fortschritt der Zeit wurde und wird das Ziel, welches man sich bei der Vereinsgründung stellte, nämlich das Andenken an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege aus dem Bereich der ehemaligen Gemeinde Ganacker aufrecht zu erhalten und der inzwischen 177 verstorbenen Kameraden zu gedenken, immer die wichtigste Aufgabe sein.

 

 


© by Werner
Stand: 15.05.2015

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