KSK Ganacker
Beitritt zum BKV am 28.10.1991 durch BKV-Ehrenpräsident Max Steininger
Die KSK Ganacker betreut das Kriegerdenkmal in Ganacker
Das Kriegerdenkmal
Der Anstoß zum Bau kam vom Krieger- u. Veteranen-Verein Ganacker.
Die Gründungsgeschichte der KSK Ganacker Als am 10. Februar 1952 unser Verein unter dem Namen „Krieger- u. Veteranenverein Ganacker“ gegründet wurde, da waren die Narben des erst sieben Jahre zurück
liegenden II. Weltkrieges noch nicht verheilt und so mancher Kamerad durfte erst kurz zuvor aus der Kriegsgefangenschaft heim kehren. Da war es natürlich nahe liegend, dass sich Männer, welche nach Jahre langen Entbehrungen wieder in den Schoß der Familie heim kehren
durften, sich zu Vereinen zusammen schlossen, um das Andenken ihrer gefallenen und vermissten Kameraden aufrecht zu erhalten, ihrer zu gedenken und sie zu ehren. So auch in der ehemaligen Gemeinde Ganacker, wo bereits am 19. Mai 1951 ein Heimkehrerverband
gegründet wurde, aus dem dann 1952 unser Verein, welcher am 1. März 1970 in „Krieger- u. Soldatenkameradschaft Ganacker“ umbenannt wurde, hervor ging. Schon ein Jahr später wurde auf Initiative der damaligen Vorstandschaft eine Fahnenweihe abgehalten und
gleichzeitig das Kriegerdenkmal und eine Vermisstentafel eingeweiht. In einer Zeit, welche noch sehr stark vom Wiederaufbau geprägt war, gingen unsere Gründungsväter daran, unseren Verein durch nimmer müden Einsatz auf zu bauen und zu dem zu machen, wie er sich
heute präsentiert. Wir können diesen Kameraden, von denen leider fast alle schon verstorben sind, nur ein ganz großes „Vergelts Gott“ sagen. Unter der Führung des Gründungs- u. Ehrenvorstand Sebastian Huber (*1910 - +1989), welcher mit seiner Energie und seinem
Tatendrang seine Kameraden immer wieder dazu anspornte, für ihren Verein einzutreten und ihn mit Rat und Tat zu unterstützen, wurde unser Verein schon sehr bald zu einem wichtigen Bestandteil im Dorfleben von Ganacker. In den Jahren seit der Gründung hat sich unser
Verein immer wieder dem Lauf der Zeit anpassen- und mit der rasanten Entwicklung in vielen Bereichen unserer Gesellschaft mit halten können. Verschiedene Veranstaltungen mussten aufgrund einer zu geringen Akzeptanz der Mitglieder bzw. der Bevölkerung gestrichen oder
abgeändert werden. Dafür kamen in den vergangenen Jahren andere Unternehmungen und Aktivitäten hinzu. Auch die Alterstruktur hat sich verschoben und die Verantwortlichen der KSK Ganacker sind sehr froh, dass sich immer wieder junge Männer bereit erklären, unserem
Verein bei zu treten und ihn auch aktiv unterstützen. Dies ist in der heutigen, von den Medien bestimmten, modernen Zeit, wo immer mehr der Freizeit- und Vergnügungsfaktor in den Vordergrund gespielt wird, nicht mehr so selbstverständlich. Trotz der Änderungen im
Vereinsleben und dem Fortschritt der Zeit wurde und wird das Ziel, welches man sich bei der Vereinsgründung stellte, nämlich das Andenken an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege aus dem Bereich der ehemaligen Gemeinde Ganacker aufrecht zu erhalten
und der inzwischen 177 verstorbenen Kameraden zu gedenken, immer die wichtigste Aufgabe sein.
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